Struktur und Funktion des Hydraulikschlauchs
Die Innenhülle transportiert die Hydraulikflüssigkeit und sorgt somit für die Dichtigkeit des Schlauches. Der Druckmittelträger, oft aus dem Hydraulikschlauch selbst, ist meistens eine spiralförmige oder gewebte Verstärkung aus Stahl oder Textilfasern, die die Innenhülle unterstützen und die Druckresistenz des Schlauches gewährleisten. Die äußere Hülle schützt den Druckmittelträger vor externen Einflüssen, wie beispielsweise Witterung. Zusätzlich zum Hydraulikschlauch umfasst eine Schlauchleitung in der Regel zwei identische oder verschiedene Anschlüsse und Verbindungen. Diese werden durch Verpressen mit dem Hydraulikschlauch kombiniert, um eine dichte Verbindung zu schaffen. Die Hydraulikschlauchleitung ermöglicht eine sichere und druckdichte Anbindung der Hydraulikelemente, wodurch das hydraulische System überhaupt erst funktioniert. Denn: Nur mit einer Hydraulikleitung kann das System den erforderlichen Druck und Volumenstrom weitergeben.
Hydrauliksteuereinheiten, wie Ventile, sind im Hydrauliksystem zwischen der Pumpe und dem Aktuator (z.B. Hydraulikzylinder oder -motor) positioniert. Mit ihrer Hilfe können die unterschiedlichen Pfade in Hydrauliksystemen zuverlässig gesteuert werden.
Ein defekter Hydraulikschlauch beeinträchtigt die Leistung des gesamten Hydrauliksystems, da der erzeugte Druck nicht mehr gehalten werden kann.
Über die Hydraulikschlauchleitung
Oftmals, wenn von einem Hydraulikschlauch die Rede ist, meint man tatsächlich die gesamte Schlauchleitung. Diese setzt sich einerseits aus dem Hydraulikschlauch selbst und andererseits aus den Schlauchverbindungen und Anschlüssen zusammen. Die Auswahl der Verbindungen hängt von der Schlauchdimension und den Anschlüssen der Partnerkomponenten, wie dem Hydraulikzylinder oder der Rohrleitung, ab.
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